02.05.2024 08:50 Uhr

Bayern-Star stimmt Lobeshymne auf Tuchel an

Eric Dier (r.) fühlt sich beim FC Bayern pudelwohl
Eric Dier (r.) fühlt sich beim FC Bayern pudelwohl

Über 40 Millionen Euro investierte der FC Bayern 2021 für die Dienste von Dayot Upamecano, 2022 folgten beinahe 70 Millionen Euro für Matthijs de Ligt und im Sommer 2023 kam mit Min-jae Kim ein weiterer Innenverteidiger, der noch einmal 50 Millionen Euro kostete - zuverlässigster Mann in der Abwehrmitte der Münchner ist mit Eric Dier derzeit allerdings ein Spieler, dessen Leihe gerade mal 3,5 Millionen Euro kostete. Wohl auch ein Verdienst von Trainer Thomas Tuchel.

"Ich bin extrem zufrieden mit ihm. Er hat die Erwartungen übertroffen und aus seiner Situation das Maximum gemacht", lobte Thomas Tuchel Eric Dier nach dem 2:2 des FC Bayern gegen Real Madrid im Hinspiel des Halbfinales der Champions League. Dier verleihe der Defensive der Münchner "Stabilität, weil er den Nebenleuten hilft".

Auch für den Aufschwung des deutschen Rekordmeisters in den vergangenen Wochen war Dier, der im Januar zunächst auf Leihbasis von Tottenham Hotspur in die bayerische Landeshauptstadt wechselte, Tuchel zufolge "ein extrem wichtiges Puzzleteil, weil er über seine Persönlichkeit etwas mitbringt, was wir so nicht unbedingt hatten. [...] Vom ersten Moment hat er es mit einer großen Offenheit und Lust angenommen."

Endet die Zeit von Tuchel und Dier beim FC Bayern?

Zitate, die der englische "Mirror" verbreitet, zeigen nun, dass die Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht.

"Ich bin ihm sehr dankbar, dass er mich zu diesem großartigen Verein geholt und mir diese Chance gegeben hat. Es war großartig, mit ihm zu arbeiten. Ich habe in kurzer Zeit viel gelernt und bin ihm sehr dankbar, dass er mir diese Chance gegeben hat", lobt Dier Tuchel.

Tuchel habe eine "großartige Persönlichkeit" und sei zudem "sehr authentisch", so Dier weiter. 

Tuchel verlässt den FC Bayern am Saisonende. Dier bleibt dem FC Bayern dagegen über den Sommer hinaus erhalten, wie Sportvorstand Max Eberl Anfang März bestätigte. Im Arbeitspapier des Engländers war eine Klausel verankert, die einen festen Verbleib bei einer bestimmten Anzahl von Einsätzen sicherstellte.